18.01.2008
2007 wurden die Segel gestellt, damit das St.-Marien-Hospital richtig Fahrt aufnimmt in eine sichere Zukunft. Hausoberer Heinrich Lake blickte beim traditionellen Neujahrsempfang optimistisch in die Zukunft.
Verwaltungsdirektor Jörg Schneider kann dies nur bestätigen: Wir können und sollten stolz sein auf das, was wir in diesem Jahr gemeinsam geleistet haben."
Das St.-Marien-Hospital Marsberg soll gemäß seiner Vision ein medizinisch pflegerisches Versorgungszentrum werden, welches das Vertrauen der Patienten und einweisenden Ärzte verdient und dieses Vertrauen als eine besondere Verantwortung begreift.
Neben zahlreichen Mitarbeiter nahmen an der Feierstunde am 16. Januar 2008 auch Probst Schröer und Bürgermeister Klenner teil. Auch Selbsthilfegruppen und Vereine wie die Grünen Damen der Katholischen Krankenhaushilfe, die Rheumaliga und Mitglieder des Katholischen Krankenhausvereins lauschten den Worten der obersten Führungsriege.
Lake lobte besonders den Einsatz der Mitarbeiter, welche auch in schwierigeren Zeiten hinter dem Haus stünden: "Noch nie haben sich Mitarbeiter auf so viele und tiefgreifende Veränderungen einlassen müssen wie in den letzten drei bis vier Jahren: Die Arbeitsabläufe sind verdichtet worden, bei steigenden Patientenzahlen und Ärztemangel im ländlichen Raum. Das Leistungsspektrum konnte erheblich erweitert werden, dennoch wissen wir alle, dass wir noch lange nicht am Ziel sind."
2007 konnte Chefarzt Dr. Michael Bucher für die Chirurgie gewonnen werden. Dr. Thomas Teßarek lässt sich im Paderborner Raum nieder, mit ihm wird jedoch eine Kooperation angestrebt.
Mit der im Hause niedergelassenen Kardiologiepraxis Dr. Patten gelang ein weiterer Schachzug in der Strategie, Facharztkompetenz ins Haus zu holen. Die Wahlleistungszimmer auf Station fünf sind für 300.000 € modernisiert worden. Große Investitionen verzeichnen auch die Bereiche EDV und Medizintechnik, so ist die Röntgenabteilung komplett digitalisiert worden. Investitionssumme: weitere 450.000 €
Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn und dem MVZ Bad Wünnenberg ist die Mindestmenge an endoprothetischen Operationen weit überschritten worden. 2007 wurden 4700 Patienten stationär behandelt, 200 mehr als im Vorjahr.