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01.06.2010

Hilfe bei chronischem Schmerz - Stationäre Schmerztherapie eröffnet

Das St.-Marien-Hospital Marsberg eröffnete Anfang April 2010 eine Station für Schmerztherapie. Unter der Leitung von Dr. Joanna Anna Seidel, Fachärztin für Anästhesiologie und Spezielle Schmerztherapie, erfahren Menschen mit chronischen Schmerzen ein ganzheitliches Therapieangebot, welches in der Region seinesgleichen sucht.

Multimodaler Ansatz

Das St.-Marien-Hospital Marsberg eröffnete Anfang April 2010 eine Station für Schmerztherapie. Unter der Leitung von Dr. Joanna Anna Seidel, Fachärztin für Anästhesiologie und Spezielle Schmerztherapie, erfahren Menschen mit chronischen Schmerzen ein ganzheitliches Therapieangebot, welches in der Region seinesgleichen sucht.

Die Behandlung chronischer Schmerzpatienten ist in Deutschland in vielerlei Hinsicht unzureichend. Vor allem Patienten mit chronischen Kopf- oder Rückenschmerzen haben oft einen jahrelangen Leidensweg hinter sich, bevor sie einen Schmerztherapeuten aufsuchen. Die Betroffenen nehmen für eine erfolgreiche Therapie oft lange Wege in Kauf und das, obwohl jeder dritte deutsche Erwachsene unter chronischen Schmerzen leidet, wie die offizielle europäische Schmerzstudie belegt. Deutschland liegt damit im europäischen Mittelfeld, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Rund die Hälfte aller chronischen Schmerzpatienten bedarf einer stationären Therapie.


Bildunterschriftstext

Interdisziplinäres Therapeutenteam

Laut Definition der internationalen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes ist Schmerz "ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis" und damit also erstmal rein subjektiv.
Dr. Joanna Anna Seidel erläutert: "Schmerz ist ein Vorgang, der nicht alleine durch körperliche Prozesse erklärbar ist. Beim chronischen, also lang dauernden Schmerz hat der Schmerz seinen Signalcharakter verloren. Schmerz wird zur eigentlichen Krankheit. Oft weist er nicht mehr auf eine körperliche Schädigung hin, sondern ist das Ergebnis sehr unterschiedlicher miteinander in Wechselwirkung stehender körperlicher und seelischer Veränderungen, für die die Ausgangsverletzung nur der Anstoß war. Daher setzen wir in Marsberg auf eine ganzheitliche Therapie, die krankhafte Veränderungen im Körper und psychische Chronifizierungsfaktoren berücksichtigt." Ein Team aus Medizinern, Psychologen, Physiotherapeuten und Pflegenden begleitet den Patienten im St.-Marien-Hospital, um dem Schmerz in all seinen Facetten zu begegnen, multimodale Schmerztherapie heißt dies in der Fachsprache. Das Behandlungsprogramm umfasst körperliche Aktivierung, Physiotherapie, psychotherapeutische Schmerzbewältigung in der Gruppe, Entspannungsübungen, komplementäre Therapiemaßnahmen wie z.B. Naturheilverfahren, Körperwahrnehmungstraining und Schulungen.

Chronischer Schmerz hat viele Facetten

Rückenschmerzen, Wirbelsäulen- und Muskelschmerzen führen die Liste der häufigsten Schmerzerkrankungen an, gefolgt von Kopf- und Gesichtsschmerzen, Nerven- und Tumorschmerzen. Aber auch Menschen mit Ganzkörperschmerzen oder Schmerzen ohne erkennbare Ursache können sich in Marsberg behandeln lassen. Rund die Hälfte aller chronischen Schmerzpatienten bedarf einer stationären Therapie. Mit dem neuen Therapieangebot und den eigens für die Behandlung vorgesehenen neuen Räumlichkeiten setzt das St.-Marien-Hospital neue Maßstäbe, meint Hausoberer Heinrich Lake: "Wir schließen eine Versorgungslücke im ländlichen Raum und sprechen mit der stationären Schmerztherapie die Bevölkerung im gesamten Hochsauerlandkreis und den benachbarten Regionen an."

Kontakt

Joanna Anna Seidel
Leitende Oberärztin Stationäre Schmerztherapie
Fachärztin für Anästhesiologie, spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin, spezielle anästhesiologische Intensivmedizin und Notfallmedizin
Details

Anmeldung

Die Anmeldung kann durch den Patienten selbst oder den behandelnden Arzt über das Sekretariat der Schmerztherapie unter der
Telefonnummer:
+49 (0)2992 605-2090
erfolgen. Mehr
Bildunterschriftstext
 
 

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