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13.05.2013

St.-Marien-Hospital Marsberg erhält MRSA-Qualitätssiegel

St.-Marien-Hospital Marsberg erhält MRSA-Qualitätssiegel

Als erstem und bisher einzigem Krankenhaus im Hochsauerland wurde dem St.-Marien-Hospital Marsberg das MRSA-Qualitätssiegel des Landesinstituts für Gesundheit und Arbeit NRW verliehen. Das Krankenhaus steht somit für überdurchschnittlich guten MRSA-Schutz ein.

Als erstem und bisher einzigem Krankenhaus im Hochsauerland wurde dem St.-Marien-Hospital Marsberg das MRSA-Qualitätssiegel des Landesinstituts für Gesundheit und Arbeit NRW verliehen. Das Krankenhaus nimmt seit einem Jahr am MRSA-Netzwerk teil und hat alle 10 geforderten Qualitätsmerkmale umgesetzt. "Dass wir das Siegel so schnell erhalten haben liegt sicher auch an den Grundlagen, die wir durch unsere langjährige MRSA-Präventionsarbeit geschaffen haben, aber auch an der konsequenten Umsetzung der Qualitätsempfehlungen des Landes.", erläutert Iris Hermes, Hygiene-Leitung. Neben der Teilnahme an den Sitzungen des MRSA-Arbeitskreises und zahlreichen Schulungen hat das Team aus Pflege- und Hygienefachkräften alle internen Verfahrensanweisungen überprüft und wenn nötig an nationale Standards angepasst. Entsprechend bescheinigt das Siegel eine mehr als vorbildliche Dokumentation und Kontrolle.
Kernstück der Arbeit war ein umfangreiches Screening mit Nase-Rachen Abstrich bei jedem Patienten. Einerseits konnte so erhoben werden, dass die MRSA-Häufigkeit im Marien-Hospital im bundesdeutschen Durchschnitt liegt und andererseits Kriterien für Risikopatienten ermittelt werden. "Patienten mit chronischen Wunden oder einem Krankenhausaufenthalt innerhalb des letzten halben Jahres werden nun systematisch auf MRSA getestet und wenn nötig isoliert."

Überdurchschnittlich guter Infektionsschutz

Dafür hat das Krankenhaus rund 20.000 € in neue Isolationswagen und Materialien investiert, um MRSA-besiedelte oder infizierte Patienten optimal behandeln zu können, ohne das Bakterium weiterzutragen. Denn darin liegt letztendlich das größte Risiko: Dass Patienten, die das Bakterium tragen, es an andere Patienten weitergeben. "MRSA begegnet man jeden Tag, auf der Straße, im Restaurant, im Schwimmbad. Ein gesunder Organismus kann das abwehren.", so Hermes. "Aber im Krankenhaus treffen viele abwehrgeschwächte Menschen aufeinander und das sind ideale Bedingungen für das Bakterium, sich zu verbreiten. Verhindern kann man MRSA leider nicht, aber man kann es eindämmen."
Wie gut dem St.-Marien-Hospital das gelungen ist, beweist das Qualitätssiegel, das für überdurchschnittlich guten MRSA-Schutz steht.
Dr. med. Ralf Beyer
Ärztlicher Direktor, Leiter des Zentrums für Chirurgie, Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie, D- Arzt
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