09.05.2014
Peter Prümper, Bürgermeisterkandidat für Marsberg, Dirk Wiese, MdB, SPD Landratskandidat Reinhard Brüggemann und der ehemalige SPD Vorsitzende und Vizekanzler Franz Müntefering besuchen vor der öffentlichen Wahlkampfveranstaltung am 16.05. im Marsberger Bürgerhaus das St.-Marien-Hospital Marsberg und diskutieren Fragen der aktuellen Gesundheitspolitik und -versorgung in der ländlichen Region.
Peter Prümper, Bürgermeisterkandidat für Marsberg, Dirk Wiese, MdB, SPD Landratskandidat Reinhard Brüggemann und der ehemalige SPD Vorsitzende und Vizekanzler Franz Müntefering besuchen vor der öffentlichen Wahlkampfveranstaltung am 16.05. im Marsberger Bürgerhaus das St.-Marien-Hospital Marsberg und diskutieren Fragen der aktuellen Gesundheitspolitik und -versorgung in der ländlichen Region.
"Das St.-Marien-Hospital hat eine zentrale Bedeutung für die Stadt Marsberg und die Region", ist Peter Prümper überzeugt. Eine dauerhaft stabile ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung in der der Region Marsberg garantiere die wirtschaftliche Stabilität der Region. "Nur mit einem leistungsstarken Krankenhaus und einer stabilen ambulanten medizinischen Versorgung sind wir für Wirtschaftsunternehmen und Familien als Lebensmittelpunkt attraktiv." Doch die Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen sind alles andere als komfortabel für die Leistungserbringer. Siegfried Rörig, als kaufmännischer Direktor des Krankenhauses verantwortlich für die wirtschaftliche Unternehmensführung, beschreibt die Zwickmühle: "Wir sehen uns in der Verantwortung, eine wohnortnahe medizinische Versorgung für die Bevölkerung sicher zu stellen. Mit den Herausforderungen die damit verbunden sind - der wachsende Bedarf betagter, mehrfach erkrankter Menschen, die steigenden Anforderungen hinsichtlich Qualität, Personal oder auch Hygieneanforderungen - stehen wir hingegen als Krankenhäuser ziemlich allein da." Aus seiner Sicht müssen Politik und Gesundheitsdienstleister eng zusammenarbeiten, um eine flächendeckende Versorgung dauerhaft garantieren zu können. Deswegen freut er sich auf den Austausch mit den erfahrenen Politikern.
Die Notwendigkeit des Dialogs zwischen allen Gesellschaftsbereichen gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels steht wohl bei den Gesprächspartnern außer Frage. Als Sauerländer wissen sie um die Perspektive für die ländliche Region und besonders Prümper und Müntefering engagieren sich aktiv zu Fragestellungen zum demographischen Wandel. Müntefering sieht besonders die Steuerungskompetenz in Fragen der Pflege und Gesundheitsversorgung hier bei den Kommunen. Und die seien getragen von der Mitarbeit und dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger. "Mischen Sie sich ein.", ermutigt er alle Bürger auf seiner Website.
"Einmischen" in die Gesprächsthemen können sich auch Marsberger Bürgerinnen und Bürger. Zwar wird das Gespräch im kleinen Kreis zwischen Politik und Krankenhausleitung geführt, aber die sieht sich durchaus als Sprachrohr der Patienten. "Als Grundversorger machen wir Medizin nah an den Menschen. Wir wollen nicht nur die Krankenhausperspektive, sondern auch die Nöte unserer Patienten und ihre Ängste in dem Gespräch mit den Politikern zum Ausdruck bringen.", so der Ärztliche Direktor Dr. Ralf Beyer. Er nimmt daher auch noch bis Donnerstag Themen und konkrete Fragen von Patienten rund um die Gesundheitspolitik entgegen und Freitag mit in das Gespräch.