Die Deutsche Diabetesgesellschaft (DDG) verleiht dem St.-Marien-Hospital als einem von 25 Krankenhäusern in Deutschland das Zertifikat "Klinik für Diabetespatienten geeignet" und bescheinigt beste Versorgung für Patienten mit der Nebendiagnose Diabetes.
Als eine von 25 Einrichtungen in Deutschland und einzige im Hochsauerlanddkreis hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) das St.-Marien-Hospital Marsberg mit dem Zertifikat "Klinik für Diabetespatienten geeignet" ausgezeichnet.
Diese Anerkennung der nationalen Diabetes-Fachgesellschaft bestätigt dem St.-Marien-Hospital Marsberg die Vorhaltung einer fächerübergreifenden Diabetes-Kompetenz. Jährlich werden in deutschen Kliniken etwas zwei Millionen Diabetespatienten wegen unterschiedlichster Erkrankungsbilder stationär behandelt. Diese Patienten wollen sicher sein, dass ihre Diabeteserkrankung kompetent berücksichtig wird, auch wenn sie sich z. B. wegen einer anderweitigen internistischen Erkrankung oder eines notwendigen operativen Eingriffs in eine Klinik begeben. Sie möchten sich darauf verlassen können, dass ihr Blutzuckerspiegel bedarfsgerecht überwacht wird, die Narkose auf ihre Diabetes-Erkrankung abgestellt ist oder die Notfallausrüstung für den Fall einer Blutzucker-Entgleisung bereit steht.
Hilfreiche Orientierung für Patienten
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft will mit dem Zertifikat eine nützliche Orientierung bei der Auswahl einer geeigneten Klinik bieten. Diese Patienten sind nun im St.-Marien-Hospital Marsberg mit Brief und Siegel bestätigt bestens aufgehoben.
"Das Zertifikat hat das Ziel, die Qualität der Behandlung aller in einer Klinik stationär versorgten Diabetespatienten zu verbessern - unabhängig von der Hauptdiagnose und behandelnden Fachabteilung. Damit wird ein Defizit in der stationären Behandlung in Deutschland behoben.", erläutert Dr. Norbert Bradtke, der sich als Chefarzt der Inneren Medizin und Diabetologe für die Zertifizierung gemeinsam mit seinem Diabetes-Team eingesetzt hat. Die neuen Qualitätskriterien der DDG garantieren, dass neben den allen Abteilungen zur Verfügung stehenden Diabetes-Fachkräften auf jeder Station diabetologisch geschulte Pflegekräfte eine fächerübergreifende Diabetes-Kompetenz mit vorbildlichen, standardisierten Abläufen gewährleisten.
Diese Kriterien beinhalten selbstverständlich auch eine strukturierte Identifikation und Klassifikation der Diabetespatienten. "Wir haben klar vorgegebene Behandlungsstrukturen eingeführt, die von der Diagnose eines bislang unentdeckten Diabetes über die operationsbegleitende Diabetesführung bis hin zur intensivmedizinischen Behandlung einer schweren Blutzuckerentgleisung klare Vorgaben machen.", ergänzt Dr. Bradtke.
Überdurchschnittlich gute Versorgungsangebote
Für Diabetespatienten bietet das Marsberger Krankenhaus schon während des Krankenhausaufenthaltes ein umfangreiches Behandlungs-, Informations- und Schulungsprogramm an, welches durch ambulante Versorgungsangebote ergänzt wird.
Bei allen Fragen zur Blutzuckermessung, Ernährungsfragen, medikamentösen Therapie und Insulinbehandlung stehen die Diabetesberaterinnen Irmgard Lammers und Britta Peckmann den Patienten hilfreich unterstützend zur Seite. Hier ist das St.-Marien-Hospital Marsberg sogar noch besser, als es die Kriterien der Zertifizierung verlangen.
Von den vorgehaltenen umfassenden Qualitätsstrukturen der Diabetestherapie des St.-Marien-Hospitals Marsberg profitieren vor allem die Patienten. Eine gute Blutzuckereinstellung trägt dazu bei, die Komplikationsraten u. a. bei infektiösen Erkrankungen, Narkosen oder operativen Eingriffen bis in die nachstationäre Phase der Wundheilung hinein zu senken.