22.03.2016
Alle drei Jahre befragt das unabhängige picker-Institut im Auftrag der BBT-Gruppe Patienten über ihren Aufenthalt in den Kliniken der Gruppe. Die Befragten haben dabei das St.-Marien-Hospital Marsberg in zwölf Kategorien beurteilt und dem Krankenhaus eine überdurchschnittlich hohe Zufriedenheit mit dem Krankenhausaufenthalt und dem medizinischen Ergebnis bescheinigt.
Alle drei Jahre befragt das unabhängige picker-Institut im Auftrag der
BBT-Gruppe Patienten über ihren Aufenthalt in den Kliniken der Gruppe. Fast 50%
der Befragten haben dabei das St.-Marien-Hospital Marsberg in zwölf Kategorien
beurteilt und dem Krankenhaus zur Freude des Hausoberen Heinrich Lake eine
überdurchschnittlich hohe Zufriedenheit mit dem Krankenhausaufenthalt
bescheinigt. "Es freut mich besonders für unsere Mitarbeitenden, die sich jeden
Tag für unsere Patienten einsetzen, dass wir ein so positives Feedback
erhalten. In zehn der zwölf Kategorien schneiden wir besser ab als der Benchmark."
Der Benchmark, das sind rund 130 Kliniken in ganz Deutschland, für die das
picker-Institut ebenfalls die Befragungen durchführt. Über 77.000 Patienten
haben die 120 Fragen der aktuellen Erhebung insgesamt beantwortet. Vergleichen
können sich anhand dieser Ergebnisse die Häuser auf unterschiedlichen Ebenen
von der Gesamtperspektive auf die ganze Klinik bis hin zu einer einzelnen Frage
in Bezug auf eine Abteilung. "Gerade der Blick ins Detail gibt uns wichtige
Anhaltspunkte, wie unsere Arbeit bewertet wird. Die Befragung und die Analyse
sind Teil unserer Qualitätspolitik. Dank der Ergebnisse können wir uns immer
weiter verbessern", erläutert der ärztliche Direktor des Krankenhauses, Dr.
Ralf Beyer. Neben der sehr guten medizinischen Ergebnisqualität wurde das
Aufnahmemanagement positiv hervorgehoben, das vom Unfall bis zum geplanten
Eingriff keinen Anlass zur Beanstandung aufweist. Absolute Spitzenwerte erzielte
das ärztliche und pflegerische Team der Chirurgie, die in vielen Fragen die
besten Rückmeldungen der Vergleichshäuser erhielten.
"Ausruhen wollen wir uns auf diesen Ergebnissen nicht", blickt Lake in
die Zukunft. "Auch wenn die Ergebnisse insgesamt wirklich ausgezeichnet sind,
haben uns die Patienten auch Bereiche aufgezeigt, in denen wir uns verbessern
können."
Die Einbeziehung der Familie ist so ein Beispiel. Zwar ist das Marsberger
Krankenhaus auch hier besser als das Gros der Vergleichshäuser. Für ein
Krankenhaus mit zahlreichen betagten Patienten ist dieser Aspekt aber besonders
wichtig und der Anspruch für den Ärztlichen Direktor Beyer hoch: "Wir wollen
nicht nur gute Medizin machen, sondern auch sicherstellen, dass das gesamte
Umfeld den Patienten während und besonders nach dem Krankenhausaufenthalt
optimal begleiten kann." Auch das religiöse und seelsorgerische Angebot wird
zukünftig noch stärker auf die klar geäußerten Patientenbedürfnisse
zugeschnitten. Die neue Krankenhausseelsorgerin, Gaby Kniesburges, hat hierfür
bereits erste Maßnahmen ergriffen.
Nachdem die Ergebnisse allen Abteilungen und Berufsgruppen vorgestellt
wurden, geht es nun gut zwei Jahre bis zur nächsten Befragung an die
Erarbeitung von weiteren Verbesserungen. Wobei Hausoberer Lake lachend zugibt,
dass dies bei den Werten kein leichtes Ziel ist. Wie wichtig es ist, trotzdem
genau hinzusehen, zeigt eine Maßnahme, die sofort umgesetzt wurde: Nachdem die
Patienten in hohem Maß zurückgemeldet haben, das Essen sei lecker, könnte aber
wärmer sein, wurde die Serviertemperatur angehoben.