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11.10.2017

Mammobil macht Station in Marsberg

Mammobil macht Station in Marsberg

Das Mammobil ist ein Röntgengerät auf Rädern. Vom 16. Oktober bis zum 17. November macht es Halt am St.-Marien-Hospital in Marsberg. Vor Ort haben Frauen von 50 bis 69 Jahren aus der Region Marsberg und Brilon die Möglichkeit, das bundesweite Programm zur Brustkrebs-Früherkennung in Anspruch zu nehmen.

Die Diagnose Brustkrebs ist immer ein großer Schock. Aber es gilt auch: Wird der Tumor früh entdeckt, sind die Heilungschancen meistens gut. Vom 16. Oktober bis zum 17. November macht das Mammobil Halt am St.-Marien-Krankenhaus in Marsberg. Vor Ort haben Frauen von 50 bis 69 Jahren aus der Region Marsberg und Brilon die Möglichkeit, das bundesweite Programm zur Brustkrebs-Früherkennung in Anspruch zu nehmen. Das Mammobil ist ein Röntgengerät auf Rädern. Es soll neben rund 100 stationären Screening-Einheiten in Deutschland auch Frauen in ländlichen Regionen die Möglichkeit bieten, ohne weite Anfahrtswege am Programm teilzunehmen. Das Mammobil gehört zum Mammographie-Screening Center in Siegen.

Programmverantwortlicher Arzt ist Radiologe Dr. Dieter Hebborn. "Jährlich erkranken in Deutschland etwa 70 000 Frauen an Brustkrebs. Das Mammographie-Screening ist das einzige qualitätsgesicherte Programm zur Früherkennung von Brustkrebs." Dabei handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust, während der schon sehr kleine, nicht tastbare Tumoren in einem frühen Stadium sichtbar gemacht werden können. "Das Mammographie-Screening kann Neuerkrankungen nicht verhindern. Aber durch die Früherkennung wird die Krankheit häufig zu einem frühen Zeitpunkt entdeckt, wenn die Heilungschancen besonders günstig sind und belastende Therapien vermieden werden können", erklärt Hebborn.


Früherkennung schützt


Frauen ab 50 Jahren erhalten automatisch alle zwei Jahre eine Einladung und können sich in speziell dafür eingerichteten Screening-Einheiten vorstellen. Speziell geschulte Fachkräfte mit Screening-Ausbildung führen die Untersuchung, die nur wenige Minuten dauert, an streng kontrollierten digitalen Geräten durch. Dazu legt eine Medizinisch-Technische-Röntgenassistentin (MTRA) die Brust der Patientin zwischen zwei strahlendurchlässige Plexiglasplatten, die dann kurz zusammengedrückt werden. So werden bei möglichst geringer Strahlenbelastung gut beurteilbare Bilder erzielt. Jedes Mammographie-Bild wird von mindestens zwei radiologischen Fachärzten in Siegen und Olpe unabhängig voneinander begutachtet - Millimeter für Millimeter. In der Regel erhalten Teilnehmerinnen innerhalb von sieben Werktagen eine schriftliche Mitteilung, in der im Regelfall keine Auffälligkeiten berichtet werden. Denn bei lediglich fünf Prozent der Untersuchten zeigen sich Unregelmäßigkeiten. Sollten jedoch zusätzliche Untersuchungen erforderlich sein wie Ultraschall, mammographische Spezialaufnahmen oder die Entnahme von Gewebeproben, erfolgt eine Einladung in die Abklärungseinheit nach Arnsberg-Hüsten.

Die Kosten werden im Rahmen des Krankenversicherungsschutzes übernommen. Termine können bei der zentralen Stelle in Münster vereinbart werden. Diese ist zu erreichen unter der Telefonnummer 0251 / 9295 000.


 
 

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