02.10.2018
Die Versorgung von Schwerverletzten durch optimale personelle und organisatorische Rahmenbedingungen sowie technische Ausstattung im St. Marien-Hospital wurde geprüft und erneut zertifiziert.
Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr ist das Team rund um Dr. Ralf Beyer, Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am St.-Marien-Hospital Marsberg, bereit, Schwerverletzte aufzunehmen und zu versorgen. Im Schockraum wird der Patient stabilisiert und eine Notfalldiagnostik durchgeführt. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, sind nicht nur alle Beteiligten speziell ausgebildet, sondern es wird auch in regelmäßigen Trainings die Patientenversorgung geprobt. "So stellen wir sicher, dass jeder im Team genau seinen Platz kennt und jeder Handgriff perfekt aufeinander abgestimmt ist", erläutert Beyer.
Als zertifiziertes lokales TraumaZentrum arbeitet das
St.-Marien-Hospital dabei nach einheitlichen, internationalen Standards. Dies
garantiert auch, dass der Patient optimal und lückenlos weiterversorgt werden
kann, falls die Schwere der Verletzungen eine Verlegung in eine Spezialklinik
notwendig macht. Um eine solche Verlegung möglichst schnell und unkompliziert
zu organisieren, wurde das TraumaNetzwerk OWL gegründet, in dem auch das
St.-Marien-Hospital Mitglied ist. "Patienten können ohne Wartezeit in ein
angeschlossenes Traumzentrum verlegt werden. Die Überlebenschance eines
schwerverletzten Patienten ist stark zeitabhängig", so Beyer.