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23.03.2018

Neuer Sektionsleiter minimalinvasive Chirurgie im St.-Marien-Hospital Marsberg

Neuer Sektionsleiter minimalinvasive Chirurgie im St.-Marien-Hospital Marsberg

Wolfgang Zwerenz, seit 2013 Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am St.-Marien-Hospital, ist zum Sektionsleiter für minimalinvasive Chirurgie berufen worden. Damit wird ein klarer Schwerpunkt mit hohem Qualitätsanspruch gesetzt.

Minimalinvasive Operationsmethoden werden in der Chirurgie immer wichtiger und inzwischen bei vielen Eingriffen angewandt. Im Gegensatz zu der offenen Technik, bei der ein großer Schnitt den Händen des Operateurs den Zugang zur betreffenden Stelle ermöglicht, werden bei der "Chirurgie durch das Schlüsselloch" über ein oder mehrere Löcher in der Bauchdecke oder dem Nabel Kamera und Instrumente eingeführt, mit denen operiert wird. Da der Arzt nur über die Kamera und den Bildschirm Einblick erhält, fordert diese OP-Technik besondere Übung, die Entwicklung von routinierten Abläufen mit einem eingespielten Team sowie ständige Fortbildungen.

Die Vorteile für den Patienten bei dieser Methode sind deutlich: In der Regel erholen sich die Patienten schneller und die Schmerzen sind geringer. Durch die wesentlich kleinere Wundfläche entstehen weniger Wundinfektionen und das Risiko von Narbenbrüchen ist deutlich vermindert. Seit den 1990er-Jahren wird diese Methode angewandt und hat sich für viele Eingriffe inzwischen etabliert. Auch im St.-Marien-Hospital Marsberg wird die Schlüssellochchirurgie routinemäßig beispielsweise bei der Operation von Gallenblase, Blinddarm oder bei Leistenbrüchen angewendet.

Der neue Sektionsleiter Wolfgang Zwerenz entwickelt die Anwendung der minimalinvasiven Chirurgie am Standort Marsberg kontinuierlich weiter und hat diese auch für die Behandlung der Refluxkrankheit etabliert, für die der OP eigens neu ausgestattet wurde. Bei der sogenannten Fundoplicatio wird die Speiseröhrenmündung durch eine Umformung des Magens verstärkt. 

Die Fundoplicatio ist besonders dann angezeigt, wenn Medikamente die Symptome nur unzureichend lindern oder Nebenwirkungen verursachen. Auch für junge Betroffene, bei denen ein langfristiger Therapiebedarf abzusehen ist, bietet sich diese Behandlungsmethode an. Die erforderliche präoperative Diagnostik mit 24h-Impedanz-pH-Metrie und Manometrie wurde ebenfalls mit modernen Geräten auf den neuesten Stand gebracht. Dabei werden mittels einer Sonde der Rücklauf vom Magen in die Speiseröhre bzw. der Druck in der Speiseröhre gemessen.

 
 

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