20.05.2019
Die Intensivstation des St.-Marien-Hospitals Marsberg ist nach umfassender Renovierung und neuer Ausstattung mit moderner Medizintechnik der jüngsten Generation fit für die Zukunft. Von der Investition profitieren nicht nur die Patienten und Mitarbeitenden der Intensivstation, sondern das Krankenhaus erfüllt damit auch in Zukunft die hohen Qualitätsanforderungen als Standort im Traumanetzwerk OWL und als zertifizierte Alterstraumatologie.
Das St.-Marien-Hospital investierte in ein neues
netzwerkfähiges System zum Infusionsmanagement und neue universell
einsetzbares Beatmungsgeräte. "Die Geräte sind viel kompakter als die
Vorgängermodelle, einfacher zu bedienen und intelligenter. So können
beispielsweise medizinische Daten und Standards hinterlegt werden und Daten in
die digitale Patientenakte einfließen, auch wenn letzteres im Moment noch
Zukunftsmusik ist", erklärt Stationsleiterin Birgit Wilk. Die Beatmungsgeräte
erfüllen drei verschiedene Funktionen. Möglich seien differenzierte invasive
und nicht invasive Beatmung, sowie eine Hochdruck-Sauerstofftherapie, die den selbständigen
Atemreflex der Patienten nach einer künstlichen Beatmung unterstützt. Das
St.-Marien-Hospital verfügt damit über die gleiche Medizintechnik wie die im
letzten Jahr neu eröffnete und erweiterte Intensivstation des Paderborner Brüderkrankenhauses.
Besonders aber freut sich das Pflegepersonal
über die neuen Intensivpflegebetten, die schwenk- und kippbar sind, was
insbesondere die Lagerung und Umbettung schwererer Patienten vereinfacht. Die
Ergonomie der Betten ist so gestaltet, dass alle pflegerischen und medizinischen
Handlungen schonend durchgeführt werden können.
Um einen Intensivpatienten optimal seinem
Krankheitsbild entsprechend zu betreuen, ist ein breites Fachwissen gefragt.
Oberarzt Dr. med. Martin Leisin und Stationsleiterin Birgit Wilk legen daher besonderen
Wert auf eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden,
nicht nur was die neue Technik angeht, sondern beispielsweise auch zu
relevanten Themen wie Sepsis, moderne Atemtherapie oder Notfallmedizin.
Auf der kompletten Intensivstation mit acht
Betten, samt Wartebereich und Umkleiden wurde ein neuer Linoleumfußboden
verlegt, der den gestiegenen hygienischen Anforderungen für Intensivbereiche
entspricht. Alle Wände erstrahlen in freundlichem Weiß mit farblich abgesetzten
Akzenten in Blau- und Grüntönen.
Besonders hervorzuheben sei laut Wilk noch, dass
der Umbau bei laufendem Betrieb "gestemmt" wurde. Der stellvertretende
Hausobere Heinrich Lake kommentiert: "Mit der Neuausstattung der
Intensivstation sind wir für die zunehmende Digitalisierung im Krankenhaus bestens
gerüstet, eine zukunftsweisende Investition in Sachen Patientensicherheit."
Bildunterschriften: